Badflüssigkeiten

Die Viskosität, die Volatilität und andere Eigenschaften, die sich mit der Temperatur verändern, beeinflussen die Leistung der Flüssigkeiten in den kontrollierten Bädern und Zirkulatoren. Fluke Calibration hat alle Flüssigkeiten getestet und verwendet diese auch. Über den in der folgenden Tabelle empfohlenen Bereichen behält jede Flüssigkeit eine Viskosität bei, die niedrig genug ist, um angemessen gepumpt oder gerührt zu werden. Ob industrielle Anwendung oder kritische Laborkalibrierarbeiten, die Flüssigkeiten von Hart bieten Ihnen die nötige Leistung und Stabilität.

Für Temperaturbereich, die zu heiß für Öle sind, bieten wir ein Badesalz mit eine Viskosität im flüssigen Zustand, die der von Wasser gleichkommt. Für eine bessere Handhabung wird das Salz in körniger Form geliefert, wodurch das Bad besser befüllt werden kann.

Das Salz hat zwischen seinem Schmelzpunkt von 150 °C und 550 °C von allen Badflüssigkeiten die höchste Temperaturstabilität und -Einheit. Es dampft nicht, wie es der Fall bei Ölen ist, und gibt auch keinen sandähnlichen Staub ab, der auch bei flüssigen Aluminiumbädern vorkommt. Klären Sie vor der Verwendung dieses Salzes mit Ihrem Badhersteller ab, ob Ihre Ausrüstung kompatibel ist. Fluke Calibration bietet drei Standardbadmodelle und an die Wünsche der Kunden angepasste Einheiten, die mit diesem Salz verwendet werden können.

Flüssigkeitsspezifikationen
Vor der Auswahl einer Badflüssigkeit müssen zunächst einige Spezifikationen verstanden werden. Wir kennen Badflüssigkeiten mit einem Temperaturbereich zwischen dem Gefrierpunkt und dem Flammpunkt oder darüber hinaus.

Das Silikon-Öl Typ 710 z. B. hat seinen Gefrierpunkt bei -22 °C, doch der Gefrierpunkt hat nichts mit dem Punkt zu tun, an dem das Öl so zähflüssig wird, dass es nicht mehr gerührt werden kann. Das Öl Typ 710 sollte erst ab 80 °C verwendet werden. Es geht in erster Linie um die Viskosität, nicht um den Gefrierpunkt. Es kommt auf den Bereich an, in dem die Flüssigkeit verwendet werden kann. Für die Eignung zu Kalibrierarbeiten zählt vor allem die Spezifikation.

Der verwendbare Viskosebereich wird durch die Rühr- bzw. Pumpenkonzeption Ihres Bads bestimmt. Bäder von Fluke Calibration können mit Flüssigkeiten mit einer Viskosität von 50 Centistokes betrieben werden. Sie erhalten dadurch mehr Handlungsspielraum bei niedrigeren Flüssigkeitstemperaturen.

Einige Bäder, die als Kalibrierbäder bezeichnet werden, benötigen Flüssigkeiten mit einer Viskosität von 10 Centistokes oder weniger, um sachgemäß betrieben werden zu können. Bei den verwendbaren Bereiche in unserer Tabelle auf der vorherigen Seite wird davon ausgegangen, dass Sie ein Bad von Fluke verwenden.

Neben den Bereichs- und Viskositätsproblemen gibt es eine Anzahl weiterer Probleme, die bei der Wahl der Badflüssigkeit berücksichtigt werden müssen. Zu berücksichtigen sind:

• Thermische Eigenschaften
• Lebensdauer
• Veränderungen der Eigenschaften aufgrund von Temperaturwelligkeit
• Absorption von Wasser aus der Luft
• Verdampfung - Dunst und Dunstabzugsanforderungen
• Ausdehnung aufgrund von Hitze
• Kontaminierung - Mischen von Ölen oder Einführen von Verunreinigungen duch unsaubere Messfühler
• Leitfähigkeitseigenschaften
• Auswirkungen der Verwendung der Flüssigkeiten außerhalb deren Bereich – Feuer, Explosion, Polymerisation
• Auswirkungen der Höhe auf den Siedepunkt